Wer hat Lust auf Sommer? Tropea, du bist so wunderbar!

Wie schon hier erwähnt, ist Italien südlich von Rom einfach nur wunderbar.

Nach der Region Cilento fuhren wir weiter. Nach einer abenteuerlichen Tour mit unserem Wohnwagen landeten wir letztendlich in Kalabrien und kamen in die schönste Stadt, die ich bis dato kennen lernen durfte:  

Tropea!

Bis dahin hatte ich Tropea noch nicht auf den Schirm gehabt. Ich habe den Namen schon mal gehört, aber noch nie so richtig was von ihm gesehen.  Nachdem ich diesen wunderbaren Ort kennenlernen durfte, muss ich sagen, es ist eines der schönsten italienischen Klischees das  ich jemals sehen durfte.

Eine Stadt auf einem Felsplateau, hoch über einem wunderschönen Strand, der gefüllt ist mit farbigen Sonnenschirmen und gefüllt mit italienischen Urlaubern. Tropea hat ca. 90.000 Einwohner und ist im August in fester Hand von italienischen Touristen.

Dadurch wird alles italienischer und auch chaotischer und lebendiger und auch viel schöner. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass irgendjemand sich die Mühe macht und mit dir deutsch spricht. Du musst dich mit deinen rudimentären italienisch Kenntnissen durchkämpfen. Und das macht Spaß!

Vor der Stadt Tropea findet sich ein Felsen, der zu beiden Seiten umrandet von Strand ist. Er wird geschmückt von einer Kapelle, der Santa Maria dell Isola - dem Wahrzeichen der Stadt. Das alles ist fast zu schön, man hätte es sich nicht ausdenken können.

Unser Campingplatz lag direkt am Strand unterhalb der Stadt. Über ein paar Treppen ging es hoch in die Altstadt und nach weniger als 10 Stufen waren wir am schmalen Stadtstrand. 

Hier kann man sich zwar nicht darauf verlassen, alles mit Karte zahlen zu können… nur Bares war etwas wert…

 Aber das ist doch egal, bei diesem Blick!

Von Tropea, kann man den aktiven Vulkan Stromboli besuchen. Es gibt verschiedene Angebote, die immer das Gleiche anbieten. Es gibt die lange Tour mit mehreren Inseln oder etwas kürzere Routen. Wir entschieden uns für die etwas kürzere Version.

Eine lange Anfahrt führte uns zuerst auf die hübsche Nachbarinsel Panarea.  Von hier aus, sieht man immer den noch aktiven Vulkan Stromboli.

Panarea ist eine wirklich hübsche kleine Insel, mit vielen strahlend weißen Häusern.

Wir hatten ein paar Stunden Aufenthalt. Wir stromerten um die Insel. Wahrscheinlich sollte man hier übernachten um mehr und intensiver zu erleben…

Aber leider hatten wir nicht die Zeit.

Wir bummelten durch die engen Gassen und staunten über diesen wunderschönen Ort.

Danach ging es wieder aufs Schiff - auf zum Stromboli.

 Nach einer kurzen Fahrt stoppte unser Schiff und wir stiegen aus.

Der Vulkan versteckte zwar die Sonne aber es sollte trotzdem noch ins Wasser geben. Wir badeten am pechschwarzen Strand. Langsam ging die Sonne unter.

Nach einem kleinen Abendessen verabschiedeten wir uns von der kleinen Hafenstadt.

An diesem Abend durften wir den aktiven Vulkan noch sehen. In solchen Situationen kann man versuchen etwas zu fotografieren, aber ich habe es gelassen, denn das Vulkanfeuer lässt sich nicht so ablichten, wie es wirkte. Also habe ich es mir einfach nur angeschaut und das war dann auch richtig so..

Nach einer mehrstündigen Fahrt durch eine raue See bei Nacht und einer Tüte - zur Sicherheit - in der Hand erreichten wir dann wieder den Hafen von Tropea.

Was soll ich sagen?

Kalabrien und Tropea bieten so viele tolle Dinge. Wer also vor hat, den Süden Italiens zu erleben, dem kann ich nur raten:

Tu es!